In einem denkwürdigen Schulterschluss gehen die beiden Städte einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und gegen den Klimawandel. Im August startete die Aktion mit einem Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger, etwa Geschenke zu Geburtstagen, Weihnachten oder Jubiläen in Baumspenden umzumünzen, die in einer neuen, grünen „Lebensader" am Wirtschaftsweg direkt am Steinbruch gepflanzt werden sollen. „Zunächst einmal möchten wir für die unfassbar überwältigende Resonanz auf diese Leuchtturmaktion bedanken. Die Spendenbereitschaft ist überragend und ungebrochen.
Durch die aktuelle Corona-Lage müssen wir die geplante kleine Pflanzfeier mit den Spendern der ersten Bäume auf `bessere Zeiten´ verschieben. Trotzdem möchten wir mit einem sehr kleinen Kreis gemeinsam die ersten Bäume setzen", freuen sich der Oppenheimer Stadtbürgermeister Walter Jertz (parteilos) und die Initiatorin und Beigeordnete Ulrike Franz (WfO) auf die Premiere.
Die „grüne Meile" zwischen den beiden Städten wird ausschließlich aus einheimischen Bäumen bestehen, die sich mit dem hiesigen Klima und gerade den heißen Sommern gut vertragen. Die vom ehemaligen Revierförster Jürgen Koch vorgeschlagenen Baumarten konnten anhand eines Baumkatalogs individuell ausgesucht werden. Der Preis pro Baum betrug 70 Euro und enthält den Baum selbst, die fachmännische Pflanzung, die Pflege und Bewässerung, welche von der Stadt Nierstein und der Stadt Oppenheim übernommen werden.