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38 Ausnahmetalente beim Abschlusskonzert der Jungen Streicherakademie Mainz in der Katharinenkirche Oppenheim

Abschlusskonzert der jungen Streicherakademie Mainz in der Katharinenkirche Oppenheim am 25.02.2023

Jedes Jahr bietet die Junge Streicherakademie Mainz Nachwuchskünstler die Gelegenheit, gemeinsam mit renommierten Dozenten eine Woche lang zu musizieren. Den Höhepunkt jedes "Meisterkurses Orchester" bilden drei öffentliche Abschlusskonzerte, die ermöglichen, die Ergebnisse der Arbeit in einem besonderen Ambiente zu präsentieren. Das zweite Konzert fand am Samstag in der Katharinenkirche unter der Leitung von Christian Rohrbach statt.

Das anspruchsvolle Programm der jungen Streicherakademie widmete sich unterschiedlichen stilistischen Ausprägungen der Serenade im Spiegel des Abends und der Nacht. 

Die dreißig jungen Streicher und Ihre Dozenten begeisterten die Zuschauer mit der brillanten und harmonischen Interpretation der „Kleinen Nachtmusik", der Serenade G-Dur KV 525 von W.A. Mozart, welche den Abend eröffnete.

Im Zentrum des Konzerts stand Benjamin Brittens Opus 31, ein "Liederzyklus" aus Texten englischer Dichter aus verschiedenen Jahrhunderten, die sich alle um das Thema Nacht drehen, mit ihren friedlichen, geheimnisvollen, aber auch bedrohlichen und dunklen Aspekten. Fabian Kelly, der bereits mehrfach in Oppenheim zu hören war, gestaltete die Tenorpartie, und den Solopart am Horn spielte Andreas Becker, während das Streichorchester eine stimmungsvolle Grundierung und eine hochexpressive Interpretation der Texte bot. Die Musik ist von größter Schönheit und Britten setzte die Poesie ideal in Musik um. Benjamin Britten komponierte 1943 auf Wunsch des Hornisten Dennis Brain die Serenade. Peter Pears – Brittens Partner – und Brain waren die Solisten bei der Uraufführung.

Als besonderer Höhepunkt und Abschluss des Abends erfreute die Gattung der Serenade die Zuhörer erneut auf eine andere Art und Weise. Orientiert an den Abendmusiken klassischer Vorbilder bezauberte die Streicherserenade von Antonin Dvoráks Op. 22 mit ihrer klaren und schlichten Form sowie der Fülle an böhmischen Melodien, ihrer Lebendigkeit, Kraft, Wärme und Zärtlichkeit.

Das grandiose Konzert in der Oppenheimer Katharinenkirche markierte das Ende der wöchentlichen Probenphase der jungen Musiker in der Landesmusikakademie. Lehrer und Studenten spielen zusammen auf Augenhöhe, um eine aktive und selbstständige Musikausbildung zu gewährleisten.

Preisträger und Preisträgerinnen ab 14 Jahren des "Landeswettbewerbs Jugend musiziert" oder ähnlichem Niveau werden ausgewählt, um innerhalb einer Woche ein Orchesterprogramm mit meisterhaften Dozenten aus erstklassigen Orchestern und Musikhochschulen zu erarbeiten.

Wie mir die Leiterin des Konzerts, Prof. Annette Seyfried verriet, war der jüngste Musiker an diesem Abend in Oppenheim gerade 13 Jahre alt. Ich wünsche den jungen Musikern weiterhin viel Freude beim Musizieren. Wir werden höchstwahrscheinlich noch viel von ihnen hören.

Sie hätten aber mehr Zuschauer bei diesem wunderbaren Konzert in die Katharinenkirche verdient.

Vielen Dank an die Sponsoren, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und an Herrn Peter Eckes. Ohne sie wäre eine solche Nachwuchsförderung nicht möglich. 

Folgende Nachwuchskünstler*innen haben gespielt:

An der Violine: Jovana Panjkov, Emma Saafan, Kim-Chi Stutzinger, Ga-Chai Chu, Clara Wirth, Kenta Nishino, Emanuel Horn, Mi-Helen Horn, Raphael-Yujin, Jacob Alexander Hatz, Philipp Kalter, Isabella Krassnitzer, Leonie Welt, Elena Salzwedel, Martin Ettrich, Emma Mühlnickel.

An der Bratsche: Paula Elsner, Clara Marie Hoffmann, Pia Buch, Maren Allgeier, Lisa Johanna Zink, Laila Angulo-Hammes.

Am Violocello: Mailin Hartlieb, Clara Altmann, Moritz Krüger, Elisa Stepanski, Cecilia Keymer

Am Kontrabass: Erik Spors, Anna Rau, Amanda Aßmann

Bilder des Konzerts

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