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Ausgehen in Guntersblum

Ausgehen in Guntersblum

  • Guntersblum, Ausstellung "Lateinamerika auf der Spur"

    Ausstellung Lateinamerika

    Lateinamerika ist mehr als ein geografischer Ausdruck. Abgesehen von der Kolonialgeschichte und von den heutigen gemeinsamen zwei Sprachen, bietet der südliche Teil des amerikanischen Kontinents eine Vielfalt an Landschaften, Kulturen, Trachten und Produkten. Nicht so sehr der Breitengrad, sondern vielmehr die Nähe entweder zum pazifischen oder zum atlantischen Ozean prägen Menschen und Landschaften. An der pazifischen Küste spürt man die Nähe der Anden und das Erbe der Azteken und der Inkas, während die atlantische Seite eher vom Amazonas-Urwald und von den Nachfahren der afrikanischen Sklaven geprägt ist. Kunst, Handwerk, religiöse Bräuche und Lebensphilosophie fußen auf diesem geographischen und historischen Hintergrund und liefern dem interessierten Reisenden abwechslungsreiche Eindrücke.

    Die Pyramiden und der Totenkult in Mexiko und den Andenländern suggerierten Däniken die Präsenz von Außerirdischen auf beiden Seiten des Atlantiks und in den betreffenden Ländern betrachtet man diese Theorien mit Wohlwollen.

    Die Ausstellung trägt den kulturellen Besonderheiten Rechnung, sucht das Verbindende, und ist daher thematisch geordnet. In den farbenfroh mit Postern und Textilien eingerichteten Räumen des Museums am Kellerweg werden folgende Themen vorgestellt: Archäologie, mit Originalexponaten, einigen wenigen Kopien und Bildmaterial, religiöse christliche Kunst, ebenfalls vorwiegend mit Originalexponaten, Kunsthandwerk, nicht-christliche Kulte und Religionen u.a. mit Vorführung von Dokumentaren über die Einweihung eines Schamanen und über den Kult um Maria Lionza aus Venezuela. Als Kontrastprogramm werden typische Produkte vorgestellt, wobei ökologische und solidarische Erzeugnisse besondere Beachtung finden. In einem Weinort wie Guntersblum kann eine Vitrine über den Weinbau in Chile und Argentinien nicht fehlen. Prospektmaterial und touristische Broschüren zum Mitnehmen werden auch ausliegen und zu einer eigenen Erkundung Lateinamerikas einladen.

    Als Umrandung wird eine Endlos-Fotoschleife mit eigenen Bildern von Julius Franzot an der Leinwand vorgeführt, während diskrete musikalische Klänge aus Lateinamerika für die passende Stimmung sorgen.

    Der Eintritt ist frei.

  • Guntersblum, Fotoausstellung "Syrien steht auf dem Kopf" von Ahmad-Al-Abdou

    Fotoausstellung Syrien

    Der syrische Fotograf Ahmad-Al-Abdou kam als Flüchtling nach Deutschland und lebt zur Zeit in Osthofen. Mit einprägsamen Bildern schildert er den Alltag in seiner von einem blutigen und zerstörerischen Bürgerkrieg verwüsteten Heimat. Einst belebte Straßen, Moscheen, Kirchen, Einkaufszentren bieten heute ein Bild der Einsamkeit und der Verzweiflung. Schulen vor allem wurden zweckentfremdet und zu Gefängnissen für die jeweiligen Gegner umfunktioniert. Kinder und alte Menschen werden von der Not zur Arbeit gezwungen und gehen fleißig solchen existentiellen Beschäftigungen nach, für die jetzt niemand im arbeitsfähigen Alter zur Verfügung steht. Improvisation ist überlebenswichtig: Aus einem Traktor wird ein Krankenwagen, aus einer Ruine ein Wohnzimmer, mit den Möbeln ausgestattet, die einst in einem intakten Haus standen. In einem Feldlazarett ist es noch möglich, erforderliche Operationen an Kriegsopfern durchzuführen, für die unparteiische, ehrenamtliche Ärzte und Pfleger unermüdlich und einfallsreich zur Verfügung stehen.

    Selbst eine Wolke könnte als Morgendunst die normale Krönung eines Stadtbildes sein, ist aber eine Rauchwolke nach einem Bombardement. Ein Teich in der Nähe von Aleppo beschert dem Betrachter den Eindruck einer friedlichen, heilen Welt, während eine streunende Katze der einzige lebende Bewohner einer Straße in der Innenstadt ist. Die Bilder und die Stimmung variieren von Ort zu Ort: Syrien ist nicht gleich Syrien, Nachrichten kommen meistens in Europa nicht so an, wie sie gesendet wurden.

    Die Ausstellung verzichtet bewusst auf jede politische Aussage zu den kämpfenden Parteien und will vor allem einen uralten, unerfüllten Wunsch der Menschheit bildlich darstellen: Nie wieder Krieg!

    Diese Ausstellung wird durch Zeichnungen, vor allem Porträts, eines mit Herrn Al-Abdou befreundeten Künstlers und von handwerklichen Arbeiten aus Syrien und aus dem restlichen islamischen Raum ergänzt.

    Der Kulturverein bedankt sich bei der AWO Guntersblum für die finanzielle Unterstützung und bei Houda Karn für die Mitarbeit und die Übersetzungen.


    Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
    Das Museum hat sonn- und feiertags jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
    Gegen Spenden sind Kaffee und Kuchen erhältlich.

  • Guntersblum, Veranstaltung im Museumskeller

    Der Eintritt kostet wie immer 12,50 €, 
    Einlass ist ab 19:00 Uhr, das Konzert startet um 20 Uhr.
    Karten sind ab sofort im Vorverkauf unter www.kulturverein-guntersblum.de und im Geschenkladen Christine Scholz in Guntersblum erhältlich.

  • Guntersblum, Ausstellung - Farbenrausch- von Hannelore Roth

    Ausstellung Hannelore Roth

    Die Niersteiner Künstlerin Hannelore Roth ist schon seit langer Zeit für ihre originelle Einstellung zur Kunst bekannt: Malgrund und Rahmen bestehen alle komplett aus Recyclingmaterial. Den Abfällen der Realität wird damit neues Leben eingehaucht. Die Motive ihrer farbenfrohen Bilder enthalten auch eine Botschaft zu unserem Umgang mit der Wirklichkeit und mit den Dingen des täglichen Lebens. Von den BetrachternInnen ist etwas Fantasie gefragt, um sich in die Bilder hineinzudenken. Der Titel eines Bildes allein ist nur ein Ansporn zu einem Höhenflug der Fantasie.

    Die Ausstellung ist vom 10. März bis zum 19. Mai 2019 Sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

    Der Eintritt ist frei

  • Guntersblum, "Sing Your Soul“ in der Evangelischen Kirche

    Das preisgekrönte Duo „Sing Your Soul“ gastiert zum Abschluss seiner großen Sommerkonzertreise am Sonntag, 1. August, um 18 Uhr in der evangelischen Kirche, Kirchstraße 2.

    Meike Salzmann (Konzertakkordeon) und Ulrich Lehna (Bassklarinette/diverse andere Klarinetten) präsentieren ihr Programm „Musik für die Seele“. Die beiden Musiker haben verschiedenste Werke neu für diese Instrumentenkombinationen arrangiert. Mit diesem Konzertprogramm hat das Duo auf nationalen und internationalen Konzertreisen Erfolge gefeiert hat. So war es im Juli 2018 beim „World Clarinet Festival“ eingeladen, dem wohl renommiertesten Klarinettenfestival der Welt, das im Wechsel jährlich in den USA, Asien und in Europa stattfindet. Weitere Informationen unter https://sing-your-soul.jimdofree.com/.

     Es gelten die tagesaktuellen Hygiene- und Nachweispflichtregeln. Der Eintritt ist frei, um Kollekte für Musiker und Kirche wird gebeten.

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